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Löwenzahn
Taraxacum officinale
Synonyme: Maiblume, Kuhblume, Pusteblume
Droge: Taraxaci radix cum herba
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Vorkommen: Fettwiesen, Weiden, Unkrautfluren,
stickstoffhaltige Böden
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Beschreibung: mehrjährige, milchsaftführende Staude, bis 40 cm hoch. Kräftige Pfahlwurzel, grundständige
Blattrosette mit vielen länglichen, schrotsägeförmigen Blättern. Mehrere, hohle Blütenstängel mit
jeweils einer, aus vielen gelben Zungenblüten zusammengesetzten Blüte. Daraus bilden sich später viele, kugelig
angeordnete Samenschirmchen, die "Pusteblume".
Inhaltsstoffe: Inulin, Carotinoide, Cholin, Provitamin A, Vitamin B1, B2 und B6, C, D, Eisen, Kalium, Kalzium, Kieselsäure,
Kupfer, Mangan, Magnesium, Natrium, Schwefel, Fructose, ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoff, Sterole, Triterpene,
Taraxin (Bitterstoff), Zink
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Sammelgut: Die ganze Pflanze
Sammelzeit: Wurzeln im Frühjahr und Herbst;
Blätter von April bis August;
Blüten von April bis Juni
Anwendung: Harntreibend, Stoffwechsel anregend, Blut
reinigend, Leber-, Nieren- und Gallenleiden,
Blasensteine, Verstopfung, Diabetes, Gicht,
Rheuma, Hautunreinheiten, appetitanregend
zur Blutdruckregulierung
äußerlich bei Geschwüren, eitrigen Wunden
und Flechten sowie Warzen.
In der Küche zu Salaten, Frischpreßsaft,
Wildgemüse, Spinat, Sirup, Wein und
Likör.
Wirkung: entwässernd, entschlackend, magenwirksam,
entzündungshemmend, bindegewebsstärkend, stoffwechselanregend
Konservierung: Das Kraut tocknet man kleingeschnitten
im luftigen Schatten.
Die gut gesäuberten Wurzeln werden
der Länge nach halbiert, in Scheiben
geschnitten und bei 40 °C getrocknet.
Wurzeln und Blüten in Tinkturen. Die
geschlossenen Blütenknospen wie Kapern
eingelegt.
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Kräuterportrait mit Rezepten hier als PDF zum downloaden
Letzte Aktualisierung: 10.07.2008
© Dagmar Tischer
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